Wappenbeschreibung

In Gold auf grünem Schildfuß eine grüne Tanne, beseitet von den schwarzen Buchstaben R und B.

Der Ort wird als Raitenbuch unter den Schenkungen erwähnt, die Walcho von Waldeck anfangs des 12. Jahrhunderts dem Kloster St. Blasien machte. Auch dessen Propstei Weitenau hatte hier Besitz. Auf der Gemarkung liegen die Ruinen von drei Burgen, deren Werden und Vergehen nicht voll geklärt ist (Historische Stätten). Wie Gersbach verkauften Anna von Klingenberg, die Witwe des in der Schlacht bei Sempach (1386) gefallenen Ritters Hans Rudolf II. Hyrus von Schönau, und ihr Sohn Albrecht 1400 auch Raitbach an den Markgrafen Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg.

Raitbach führte bis zur Eingliederung in die Stadt Schopfheim kein eigenes Wappen. Das Siegelbild zeigte bis zuletzt eine von den Buchstaben R und B beseitete Tanne, Umschrift GEMEINDE RAITBACH. Das abgebildete Wappen ist vom Generallandesarchiv erst 1976 auf Wunsch des Schopfheimer Bürgermeisters zur Repräsentation der früher selbständigen Gemeinde geschaffen worden.