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Gemeinschaftsunterkunft in der Festhalle Fahrnau


Erstanlaufstelle mit rund 40 Plätzen / Gemeinschaftsunterkunft in Schönau im Schwarzwald bis auf weiteres nicht mehr belegt

Die ehemalige Festhalle in Schopfheim-Fahrnau wird zu einer Gemeinschaftsunterkunft umgebaut, so informiert der Landkreis. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen, die voraussichtlich diese Woche abgeschlossen sein werden. Die ersten Geflüchteten sollen bereits kommende Woche dort unterkommen. Wie in jeder Gemeinschaftsunterkunft wird es vor Ort eine Heimleitung, eine Sozialbetreuung und einen Sicherheitsdienst geben. Die Halle bietet Platz für rund 40 Personen und wird die neue Erstanlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine. Von dort werden die Geflüchteten dann auf andere Unterkünfte weiterverteilt. Da derzeit genügend Plätze im Landkreis zur Verfügung stehen, wird die Buchenbrandhalle in Schönau im Schwarzwald mit 106 Plätze bis auf Weiteres nicht mehr belegt. Damit stehen ab kommender Woche dann zunächst insgesamt rund 300 freie Plätze zur Verfügung. Sollten die Flüchtlingszahlen in den kommenden Monaten wieder stark steigen, kann die Halle schnell reaktiviert werden.

Florian Kröncke, Fachbereichsleiter Aufnahme & Integration beim Landratsamt: „Die Gemeinschaftsunterkunft bietet als Erstanlaufstelle eine zentralere Lage mit einer besseren ÖPNV-Anbindung, und mehr Kochgelegenheiten, die den Bewohnern eine höhere Eigenständigkeit ermöglichen. Zudem bieten die massiveren Trennwände eine bessere Privatsphäre in den Zimmern. Wir sind Peter Schelshorn, seiner Stadt Schönau im Schwarzwald, dem Gemeindeverwaltungsverband und allen Ehrenamtlichen unglaublich dankbar, dass wir in der schwierigen und ungewissen Anfangszeit der Ukrainekrise hier unbürokratisch, schnell und in einem gemeinsamen Kraftakt in der Buchenbrandhalle diese Erstanlaufstelle einrichten konnten. Ohne diese Halle hätten wir in den ersten Wochen große Probleme gehabt. Und ich bin dankbar, dass uns die Buchenbrandhalle auch für die kommenden Monate zur Verfügung steht, sollten wir sie wieder benötigen.“

Aktuell leben rund 400 Geflüchtete aus der Ukraine in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises. Zahlreiche weitere Geflüchtete konnten mittlerweile in Wohnungen vermittelt werden. Es wird allerdings in der kommenden Woche mit weiteren Zuweisungen aus der Landeserstaufnahmestelle in Freiburg gerechnet.