Besuch der Partnerstadt
Vom 15. – 18. September Woche besuchte eine 10-köpfige Delegation aus Schopfheim die Partnerstadt Kleinmachnow. Damit wurde endlich das geplante Wiedersehen, das anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Landgemeinde in 2020 geplant war und Corona bedingt nicht stattfinden konnte, nachgeholt. Diese regelmäßigen Treffen der Partnerstädte geben Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und stärken die Beziehungen zwischen den Kommunen.
An den vier Tagen erwartete die Freunde aus Schopfheim ein abwechslungsreiches Programm, gestaltet mit Besichtigungen in Kleinmachnow, Potsdam und Berlin, Fachgesprächen und abendlicher Unterhaltung. Begleitet wurden die Gäste von Bürgermeister Michael Grubert und Vizebürgermeister Hartmut Piecha sowie zahlreichen Gemeindevertretern und Verwaltungsmitarbeitern. In jedem Fall boten sich zahlreiche gute Gelegenheiten für Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher und die Gäste, ihre Partnergemeinde Kleinmachnow im wahrsten Sinn persönlich, sowie auf eine vielseitige und herzliche Art und Weise kennenzulernen oder neu zu entdecken.
Der Einladung gefolgt und ganz herzlich begrüßt wurde ebenfalls eine kleine Delegation aus Schopfheims Partnerstadt Poligny (Frankreich). Die drei gemeinsamen Tage vergingen – wie es eigentlich immer ist, wenn man von Freunde umgeben ist - im Flug. Alte Freundschaften wurden gepflegt, neue sind hinzugekommen. Ein Gegenbesuch in Schopfheim ist für das nächste Jahr anvisiert.
Wegbegleiter seit vielen Jahren
Schopfheim und Kleinmachnow sind seit langem verbunden. Bereits seit 1948 pflegen die evangelischen Kirchen beider Orte regen Kontakt. Und selbst in Zeiten, als deutsch-deutsche Begegnungen nicht einfach waren, hielt diese Verbindung. Als es nach der Wende darum ging, den nicht immer leichten Weg in die Demokratie und die freie Wirtschaft zu beschreiten, unterstützten die Schopfheimer Kleinmachnow tatkräftig und halfen mit, die Grundlage für die positive Entwicklung Kleinmachnows zu legen.
Bis heute findet der Erfahrungsaustausch auf verschiedenen Ebenen eine rege Fortsetzung und erweist sich immer wieder als fruchtbar. Und das inzwischen in beide Richtungen. Neben dem Austausch auf administrativer Ebene findet auch auf kulturellen, sportlichen oder schulischen Gebieten ein vielseitiger Austausch statt. Ausstellungen heimischer Künstler/-innen in Schopfheim und Kleinmachnow, gegenseitige Begegnungen von Chören, Orchestern, Sportgruppen oder Feuerwehren – all das sind Beispiele einer gelebten Partnerschaft, aus der hier und da auch persönliche Freundschaften zwischen Menschen aus Kleinmachnow und Schopfheim entstanden sind.