Digitalisierung vorantreiben
Die Stadt Schopfheim treibt das Thema Digitalisierung weiter voran. Die Leitung der neuen Fachgruppe Organisation, Digitalisierung und IT hat zum 1. März 2022 Julia Scribano übernommen. Die 31-jährige Schopfheimerin hat Public Management an der Hochschule in Kehl studiert und war zuletzt als stellvertretende Sachgebietsleitung im Bereich Organisation beim Landratsamt Lörrach u.a. für die interne Organisationsberatung, die Durchführung von Organisationsuntersuchungen sowie Prozessoptimierungen zuständig.
„Für uns gehört die Digitalisierung zu den wichtigen Schwerpunktthemen der kommenden Jahre. Wir sind sehr froh darüber, mit Julia Scribano eine kompetente Person auf diesem Gebiet für uns gewinnen zu können“, so Bürgermeister Dirk Harscher beim Pressegespräch.
Scribano kennt die Stadtverwaltung bereits aus ihrem Studium. Sowohl ihr
Einführungspraktikum im Jahr 2010, wie auch ein Vertiefungspraktikum im Bereich der Finanzen absolvierte Sie bei der Stadt.
Sie selber ist froh diesen Schritt gewagt zu haben und freut sich auf die neue
Herausforderung: „Ich bin sehr herzlich aufgenommen worden und es gibt jetzt schon sehr viel zu tun“. Sie sieht dabei sich und ihre Fachgruppe als typische Querschnittsdienstleister für die Verwaltung, Eigenbetriebe, Außenstellen und den Bürger*innen.
Die aktuellen Themen auf der Agenda der neuen Fachgruppenleiterin sind u.a. die Erstellung einer Digitalisierungsstrategie, Einführung eines Dokumentenmanagementsystem (DMS) mit der elektronischen Akte, Umsetzung des Onlinezugangsgesetztes (OZG), Einführung einer neuen Intranetplattform, Implementierung des Online-Findbuchs für das Archiv und die Etablierung eines Prozessmanagements in der Verwaltung.
Fachbereichsleiter Thomas Spohn und Julia Scribano sehen gerade im Hinblick auf die Digitalisierung eine große Herausforderung aber auch Chance für die Verwaltung: „Nur Onlineprozesse zur Verfügung stellen – damit ist es nicht getan. Es gilt auch die internen Prozesse zu optimieren und die entsprechenden Schnittstellen zu den ca. 100 Fachanwendungen zu realisieren, nur so macht Digitalisierung Sinn“, erklären beide beim Pressegespräch.